Ultraschall

Die Sonographie der Schilddrüse hat die Szintigraphie als führendes Bildgebungsverfahren seit gut zwei Jahrzehnten abgelöst. Die technische Weiterentwicklung des Verfahrens hat zu immer detailreicheren Untersuchungsergebnissen geführt. So können mit unseren Geräten Läsionen unter 2 Millimeter Durchmesser zuverlässig erkannt werden. Für die Untersuchung oberflächlich gelegener Strukturen stehen Frequenzen bis 17 Mhz zu Verfügung.

Für die exakte Darstellung mehrerer Zentimeter tief gelegener Strukturen kann die Untersuchungsfrequenz entsprechend vermindert werden. Die Messeinrichtung erlaubt die Bestimmung des Schilddrüsengesamtvolumens und die Volumina von etwaigen knotigen Veränderungen. Die Dopplereinrichtung kann die Durchblutung von nicht knotigem Schilddrüsengewebe und Kropfknoten genauer charakterisieren, woraus Schlussfolgerungen über die Art der Schilddrüsenerkrankung oder das Verhalten von Knoten (gutartig, gutartige Neubildung oder Bösartigkeit) gezogen werden können. Ferner wird die Sonographie zur Steuerung und Kontrolle der Feinnadelpunktionen herangezogen.

Ein in unserer Einrichtung entwickeltes Schema zur Festlegung von Größe, Lage und Echoverhalten von Knoten verbessert die Dokumentation, insbesondere bei vielknotigen Kröpfen und minimiert falsche Erkenntnisse bei Kontrolluntersuchungen (…“Sie haben einen neu aufgetretenen Knoten“… oder …“der Knoten ist gewachsen“…).