Presseerklärung des Klinikums Hersfeld-Rotenburg

Personelle Situation der Orthopädie und Ausbau des medizinischen Angebots

Bad Hersfeld, Februar 2025 –  Das Klinikum Hersfeld-Rotenburg gibt bekannt, dass die in der Lokalpresse aufgegriffenen Personalveränderungen der Abteilung für Orthopädie an dem geplanten Umzug und der Fortführung der Orthopädie in Bad Hersfeld am Standort Seilerweg  in diesem Jahr nichts verändert. Zwar haben einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entschieden, den bevorstehenden Prozess nicht mitzugehen, was im Zuge einer strukturellen Neuaufstellung nicht ungewöhnlich ist. Gleichzeitig bietet dies aber auch die Möglichkeit, neue Fachkräfte mit spezifischen orthopädischen Schwerpunkten zu gewinnen und die Abteilung zukunftsgerichtet weiterzuentwickeln.

Das Klinikum Hersfeld-Rotenburg ist mit den laufenden Modernisierungs- und Strukturierungsmaßnahmen im Zeitplan und wird die orthopädische Versorgung am neuen Standort ohne Einschränkungen fortführen und sogar erweitern. Die enge Anbindung an die OP-Bereiche, Anästhesie und Intensivmedizin wird die Behandlung komplexer orthopädischer Fälle weiter verbessern und neue Möglichkeiten für hochspezialisierte Eingriffe schaffen.

Dr. Philipp Dworschak, Chefarzt der Orthopädie, hebt hervor: "Der neue Standort wird uns völlig neue Möglichkeiten in der Behandlung bieten, insbesondere bei Revisionsoperationen an Hüft- und Kniegelenken. Die enge Zusammenarbeit mit den anderen Fachbereichen wird uns helfen, unsere Patienten optimal zu versorgen."

Zukunftssichere Neuausrichtung der Orthopädie am Klinikum Hersfeld-Rotenburg

Der Umzug der Abteilung für Orthopädie Bad Hersfeld an den Standort Seilerweg am Klinikum Bad Hersfeld erfolgt im Jahr 2025 aufgrund des auslaufenden Mietvertrags am bisherigen Standort und ist zugleich ein entscheidender Schritt in der Weiterentwicklung des medizinischen Angebots der Region. Die Zusammenführung der Orthopädie mit der Unfallchirurgie und Neurochirurgie am Klinikum Bad Hersfeld wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit optimieren und die Versorgung von Patienten nachhaltig verbessern.

"Diese Zentrumsbildung ermöglicht eine effizientere und qualitativ hochwertigere medizinische Betreuung, die insbesondere Patienten mit komplexen orthopädischen und internistisch-,  neurologischen Begleiterkrankungen zugutekommt", betont Katja Bittner, Geschäftsführerin des Klinikums Hersfeld-Rotenburg.

Medizinische Strategie und Versorgungsperspektive

Das Klinikum Hersfeld-Rotenburg sieht dem Umzug der Orthopädie mit großer Zuversicht entgegen und ist überzeugt, dass die Zusammenführung der Fachbereiche einen entscheidenden Beitrag zur weiteren Stärkung des medizinischen Angebots in der Region leisten wird. Die Standortfrage der Orthopädie wurde bereits 2020 durch die erforderlichen Beschlussfassungen des Eigentümergremiums und das dazugehörige Fördermittelverfahren des Landes Hessen und des Bundes beantwortet.

Das Klinikum Hersfeld-Rotenburg betont erneut die Notwendigkeit, sich den sich wandelnden Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens anzupassen und zukunftsfähige Strukturen zu schaffen. "Unsere Patienten können sich darauf verlassen, dass wir auch weiterhin eine hochqualifizierte orthopädische Versorgung sicherstellen – jetzt und in Zukunft", so Katja Bittner abschließend