Ultraschalluntersuchung

Untersuchung der Prostata

Bei einem Verdacht auf Prostatakrebs sind die Tastuntersuchung sowie die Erstellung von Ultraschallbildern die ersten Schritte bei der Diagnose. Ultraschalluntersuchungen sind in der Urologie sehr verbreitet, weil sie Bilder von inneren Organen erzeugen, ohne dass der Patient schädlicher Strahlung ausgesetzt wird.

Herkömmliche Ultraschallsonden arbeiten mit 5 bis 9 Megahertz (MHz). Je höher die Megahertz-Zahl, desto feiner ist die Auflösung der Bilder und desto genauer kann der Urologe die Veränderungen innerhalb der Prostata erkennen.

Hochauflösender Mikro-Ultraschall

Das ExactVu nutzt als weltweit einziges Gerät eine Ultraschallsonde mit 29 MHz. Dadurch verbessert sich die Bildqualität im Gegensatz zu herkömmlichen Sonden um etwa 300%, was vergleichbar mit dem Unterschied zwischen den beiden nachfolgenden.

Durch die hohe Bildqualität können verdächtige Regionen über einen Vergleichswert eingeteilt werden.

Nutzung von MRT-Bildern

Gemäß der aktuellen Leitlinie soll eine Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) der Prostata bei verdächtigen Befunden zusätzlich erstellt werden. Wir werden diese Bilder zusätzlich nutzten, um die Lage der Tumore innerhalb der Prostata mit zu bestimmen.

Entnahme von Gewebeproben

Um endgültige Gewissheit darüber zu bekommen, ob es sich bei einer Veränderung um eine Krebserkrankung handelt und wie gefährlich diese ist, werden mit Hilfe einer Biopsie Gewebeproben aus der Prostata entnommen. MRT-Bilder werden dazu in das ExactVu eingelesen und anschließend mit dem Mikro-Ultraschallbild verbunden. Da die Lage der Veränderungen innerhalb der Prostata nun genau bekannt sind, können die Biopsienadeln gezielt in diese Verdachtsareale gesetzt werden und treffen die Tumore damit sehr genau.

Die Gewebeproben werden anschließend von einem Pathologen ausgewertet.